Über J.K. Rowling und ihre reichlich problematische Sicht auf trans Menschen wurden in den letzten Monaten viel geschrieben. Dieser Artikel trägt aus Anlass ihres neuesten Buches nochmal die wesentlichen Punkte zusammen, finde ich: „Troubled Blood“ – Warum das neue Buch von J.K. Rowling ein transphobes Narrativ bedient
Zur Beleuchtung der Hintergründe kann ich die Netflix-Doku Disclosure empfehlen.1 Zwar grad am Anfang nicht immer leichte Kost, aber darin wird (vor allem aus Sicht der Betroffenen) recht gut geschildert, wie in Spielfilmen über Jahrzehnte hinweg ein bestimmtes Bild geschaffen und „gepflegt“ wurde.
Um auch Rowlings Sicht aus erster Hand zu erfahren, lohnt sich das Essay zu diesem Thema, das sie auf Ihrer Webseite veröffentlich hat: J.K. Rowling Writes about Her Reasons for Speaking out on Sex and Gender Issues. Das eine oder andere Argument mag sogar genauerer ernsthafter Betrachtung wert sein, aber den Gesamt-Tenor finde ich reichlich problematisch.
Doku und Rowlings eigene Worte zusammen gesehen werfen aus meiner Sicht ein ziemlich gutes Bild auf die Gesamt-Problematik, die der ze.tt-Artikel in der Überschrift noch recht freundlich so beschreibt: es wird ein transphobes Narrativ bedient.